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Casablanka, Marokko

Casablanca ist eine sehr moderne Großstadt, die durch Unternehmer zum Erfolg gebracht wurde, die ihr Geld in den modernen, künstlichen Hafen investiert haben, der noch heute einer der größten und aktivsten Häfen Afrikas ist. Die industrielle und kommerzielle Aktivität der Stadt und seiner Vororte hängt also eng mit dem florierenden Hafen zusammen.
Die Aktivität des Hafens ist der rote Faden, der sich durch die Geschichte der Stadt zieht, das Element, das das Interesse fremder Länder in Gestalt von Kolonisatoren und Investoren auf dieses Gebiet Marokkos konzentrierte. Casablanca ist das Herz der Industrie Marokkos, das erst 1955 nach der absoluten Unabhängigkeit von portugiesischen, arabischen, spanischen und französischen Einflüssen begonnen hat, aus eigener Kraft zu schlagen. Es war der viel beweinte König Mohammed V., der das Land vereinte und neu ordnete, der allerdings wenige Jahre nach Erreichen seiner Pläne von einem Herzinfarkt dahingerafft wurde.
Die erste Siedlung, von der man Kenntnis hat, befindet sich denn auch in der Nähe des heutigen Hafens: Medina, entstanden auf den Ruinen der antiken, legendären und größtenteils unbekannten Stadt Anfa. Medina ist brodelndes Leben zwischen Sträßchen und Gassen, in deren Mitte sich die Große Moschee befindet, nach Mekka der zweite wichtige islamische Wallfahrtsort.
Die Große Moschee ist von außergewöhnlichen Ausmaßen, sie gilt als eine der größten religiösen Monumente der Welt. In dem alten Teil Medinas wurden sehr geglückt die traditionellen architektonischen Lösungen auf moderne Art und Weise kopiert, und so die Atmosphäre und der Zauber der antiken arabischen Städte wiederbelebt.
Um den Besuch Casablancas zu vervollständigen, muss man die Corniche, die Küstenstraße mit Panoramablick gesehen haben, die das reiche Viertel Anfa durchquert, in dem sich Schwimmbecken zwischen den steil zum Meer abfallenden Felsen verstecken und wo eine Vielzahl von Restaurants, Bars und Lokalen das Nachtleben in diesem Teil der Stadt zu einem dynamischen und unterhaltsamen Erlebnis werden lassen.
Sehr schön ist auch Rabat, ganz in der Nähe von Casablanca: Palazzo Reale, das Mausoleum von Mohamed V. und der Hassan-Turm geben ein fundamentales Beispiel für die islamische architektonische Kultur.
Shopping wird hier in Marokko mit Ernst betrieben: hier wird um alles gehandelt, doch am Ende, so sagt ein hiesiges Sprichwort, macht man "das Geschäft immer zu zweit." Schön und widerstandsfähig, und wesentlich günstiger als ihre persischen oder türkischen Brüder: die Teppiche. Wunderschön auch die Artikel in marokkanischem Leder, die prächtigen Dolche, die Kleinmöbel mit Einlegearbeiten aus Elfenbein oder Perlmutt, die traditionellen Kaftane.