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Fengdu, China

 

Fengdu liegt am Nordufer des Yangzi, 176 km stromabwärts von Chongqing. Ein Landausflug in die „Geisterstadt“ Fengdu gehört zu den beliebtesten Touristenattraktionen entlang des Yangzi.

Fengdu erwarb seinen Ruf als „Geisterstadt“ zur Zeit der Östlichen Han-Dynastie (25–220 n.Chr.). Zwei Beamte des Kaisers, Wang Fang Ping und Yin Chang Sheng, fühlten sich vom politischen Leben bei Hofe gelangweilt und kamen zum Berg Min außerhalb von Fengdu, um die Lehre des Daoismus zu praktizieren. Beide wurden später durch Selbstkultivierung zu Unsterblichen. Wenn man ihre Zunamen Yin und Wang miteinander verbindet, klingen sie im Chinesischen wie „König der Hölle“, und so begannen die Menschen, Fengdu als „Geisterstadt“ zu bezeichnen.

Für die Chinesen spiegelt die Gesellschaftsordnung der Hölle jene der diesseitigen Welt. In der Hölle durchläuft die Seele die gesamte Bürokratie, bis schließlich über sie gerichtet wird. Wer eine reine Seele hat, wird belohnt, während den Sünder empfindliche Strafen erwarten.

Auf verschiedene Arten von Sünde stehen unterschiedliche Strafen. Die Tempel auf dem Minshan zeigen Werkzeuge zur Bestrafung und Bilder wilder Dämonen, die lebhaft veranschaulichen, wie sich Chinesen die Hölle vorstellen.

Die Sehenswürdigkeiten auf diesem Berg tragen schauerliche Namen: Pass der Geisterfolter, Turm des letzten Blicks nach Hause, Brücke ohne Ausweg oder Fluss des Blutes.