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Galapagos, Ecuador

Das weltweit berühmte Archipel liegt etwa 1000 km westlich des ecuadorianischen Festlandes und wird zurecht als eines der letzten Paradiese dieser Erde bezeichnet. Mit ihrer faszinierenden Pflanzen- und Tierwelt sind die Galápagosinseln wie eine "Arche Noah", auf der Sie die Spuren der Evolution wiederentdecken können.
Der englische Forscher Charles Darwin erreichte die Inseln im September 1835 und gewann durch die Beobachtung der nach ihm benannten Darwin-Finken neue Erkenntnisse im Bereich der Evolutionsbiologie, die das Welt- und Menschenbild revolutionierten. Einen ersten Bericht über die Entdeckung des Archipels lieferte der Spanier Tomas de Berlanga, der im Jahre 1535 durch Zufall auf die Inseln gelangte. Ihren Namen erhielten sie allerdings erst 1570, als der flämische Kartograph Abraham Ortelius die Inseln nach den Riesenschildkröten (span. galápago) benannte.

Entstanden sind die Galápagos Inseln durch das Zusammenspiel von Plattenbewegungen und Hot Spots, Wärmezonen im unteren Erdmantel, von denen immer wieder heißes Magma in die Erdkruste aufsteigt. Die Inseln sind demnach ein ozeanisches Plateau aus vulkanischem Material. Darüber hinaus ist der Vulkanismus auf den Inseln immer noch aktiv.
Das Archipel umfasst 13 größere und sechs kleinere Inseln, die größte ist Isabela mit einer Fläche von 4.710 Quadratkilometern. Im Norden von Isabela befindet sich der höchste Berg auf Galápagos, der Vulkan Wolf mit 1.707 m. Das gesamte Reservat hat eine Fläche von mehr als 45.000 Quadratkilometern.1959 wurde Galápagos zum Nationalpark erklärt, 1964 folgte die Eröffnung der Charles Darwin Forschungsstation. Seitdem locken die Inseln jährlich mehr Touristen aus aller Welt an.

Der Reiz der Galápagos Inseln ergibt sich vor allem durch die einzigartige Tier- und Pflanzenwelt. Zum großen Teil sind die Pflanzen und Tiere endemisch, d.h. sie kommen nur auf diesen Inseln vor. Neben bizarren Landschaften gehören die Galápagos-Schildkröten, der flugunfähige Kormoran, der Blaufußtölpel, der Fregattvogel, der Galápagos-Albatros, die Drusenköpfe, die Meerechsen sowie die Seelöwen zu den Attraktionen der Inseln. Erwähnt sei an dieser Stelle, dass die Tiere ungewöhnlich zutraulich und alles andere als scheu sind. Dennoch ist es zurecht verboten, die Tiere zu berühren.
Man kann die Inseln auf verschiedensten Kreuzfahrtschiffen umsegeln, sei es auf Luxuskreuzern, kleineren Jachten oder einem sportlichen Katamaran. Außerdem existiert die Möglichkeit, kombinierte Touren zu buchen, das bedeutet eine feste Unterbringung in einem Hotel auf einer Insel und jeweils Tagesausflüge auf die anderen Inseln Speziell ausgebildete Naturführer liefern zudem wissenschaftlich fundierte Informationen zur Entstehung sowie zur Flora und Fauna des Archipels.