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Ibiza, Balearische Inseln

Ibiza-Stadt Sehenswürdigkeiten Kultureller Mittelpunkt Ibizas ist die historische Altstadt Dalt Vila, deren Ursprung auf die Phönizerzeit zurückgeht. Als UNESCO-Weltkulturerbestätte vereint Dalt Vila bauliche Überreste aus mehreren Kulturepochen. Vor allem die Renaissance-Stadtmauern, die gotisch-barocke Kathedrale und zahlreiche Patrizierhäuser sind Zeugen für die jahrhundertealte Geschichte dieses Viertels. Das Labyrinth enger und verwinkelter Gassen kreiert mit kleinen Balkonen und straßenüberspannenden Wäscheleinen ein mediterranes Flair. Am höchsten Punkt befindet sich die Kathedrale Santa Maria de las Nieves. Der ursprünglich gotische Bau wurde im 18. Jahrhundert jedoch mit barocken Elementen erneuert. Einkaufsmöglichkeiten und Nachtleben Während die Unterstadt tagsüber wenig zu bieten hat, pulsiert am Abend und in der Nacht in ihren Straßen das Leben. Besonders der Hafen von Ibiza lebt durch das Ein- und Auslaufen der Schiffe und das Ankommen und Abfahren der Menschen. Das ständige Treiben in der Sommersaison mit Bars, Discos, Boutiquen und Restaurants erwecken auch die ursprünglichen Fischerviertel Sa Marina und Sa Penya zum Leben. Der Passeig Vara de Rey lädt zum Bummeln und Shoppen ein. Ebenfalls in Sa Penya liegt die wohl bunteste Straße der Stadt: die Calle de la Virgen ist als Schwulentreffpunkt und Shoppingadresse angesagt. Eine andere Klientel bevorzugt die Marina de Botafoc an der Nordseite des Hafens mit ihren Edelboutiquen, Casinos, Immobilienbüros, Bootsvermietungen, Trendbars und Gourmetrestaurants sowie den legendären Discos »Pacha« und »El Divino«. Die beiden Partyzonen »Privilege« und »Amnesia« liegen in San Rafael etwas außerhalb von Ibiza-Stadt in Richtung Sant Antoni. Der Club »Space« befindet sich an der Platja d'en Bossa südlich von Ibiza-Stadt. Strände Die beiden Strände Platja Talamanca nördlich und die Platja d'en Bossa südlich von Ibiza-Stadt sind weitläufig, weißsandig und mit ausgezeichneter touristischer Infrastruktur ausgestattet. Umgebung von Ibiza-Stadt Als besonders sehenswert gilt der Puig des Molins, eine 50 000 m² große Totenstadt aus der phönizisch-punischen Zeit zwischen 700 und 500 v. Chr.. Über 3000 unterirdische Kammergräber mit Sarkophagen und wertvollen Grabbeigaben zeichnen die Nekropolis aus, die zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt. Das Feuchtgebiet Ses Feixes nahe Talamanca ist nach Ses Salines das zweitwichtigste Naturschutzgebiet mit zahlreichen endemischen Tier- und Pflanzenarten. Es wurde durch arabische Bauern ab dem 8. Jahrhundert angelegt und als Acker- und Weideland urbar gemacht. Der Norden Der kleine Ort Balàfia nahe der Stadt Sant Llorenç ist von großer kultureller Bedeutung, da hier noch immer die traditionellen Bauten mit Wehrmauern und Türmen zum Schutz gegen Piraterie bestehen. Zudem lassen sich die alten Strukturen der Landwirtschaft und Viehzucht erkennen. Sehenswert ist zudem die Dorfkirche, die als prachtvollste in der Umgebung gilt. Die Kirche Sant Miquel de Balansat auf dem Puig de Missa ist neben der Kathedrale von Ibiza-Stadt der älteste Sakralbau der Insel. Fresken zieren das Kircheninnere. Nahe Sant Miquel befindet sich mit der Cova de Can Marça ein weiteres touristisches Highlight. Die 100.000 Jahre alte Tropfsteinhöhle diente einst als Schmugglerversteck der hiesigen Piraten. Die Höhle Es Cuieram nahe der Stadt Sant Vicenç de sa Cala war ein phönizischer Opferplatz für die Fruchtbarkeitsgöttin Tanit. Wie archäologische Funde (im Archäologischen Museum Ibiza ausgestellt) beweisen, wurden sowohl Goldschmuck als auch Lebewesen als Opfergaben dargebracht. Der Süden Der wohl geheimnisvollste Ort auf Ibiza ist die Felseninsel Es Vedrá, die sich mit stattlichen 382 m aus dem Meer empor hebt. Hier sollen die sagenhaften Sirenen versucht haben, den griechischen Seehelden Odysseus mit ihrem Gesang zu verführen. Aber auch andere angebliche Geschehnisse wie menschliches Verschwinden, Orientierungslosigkeit von Vögeln beim Überfliegen und sogar Ufo-Landungen geben dem Felsen einen mystischen Anschein. Besonders reizvoll ist der Anblick der beiden so genannten Zauberinseln Es Vedrà und Es Vendranell im Abendlicht der untergehenden Sonne in der Bucht Cala d'Hort. Hier befindet sich zudem die archäologische Ausgrabungsstätte Ses Païses de Cala d'Hort, die Funde vom 5. bis 8. Jahrhundert zu Tage förderte. Eine weitere Ausgrabungsstätte, die sogar zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt wurde, ist die alte karthagosche Siedlung Sa Caleta aus dem 7. Jahrhundert v.Chr., die den Städtebau im Mittelmeerraum dieser Kulturepoche veranschaulicht. Sehenswert ist weiterhin der Torre d'es Savinar nahe Es Vedrá, ein Wachtturm aus einer Zeit als Piraten das Mittelmeer unsicher machten. Wie zu erwarten ist, hat man von hier aus einen großartigen Blick sowohl auf das offene Meer als auch auf das Landesinnere. Ebenfalls einen fantastischen Blick bekommt man vom Gipfel des Sa Talaia, der mit 475 m über NN der höchste Berg der Insel ist. Die Bergwanderung bzw. Mountainbikefahrt lohnt die Mühen, wenn man am Ziel angekommen sowohl die Ost- als auch die Westküste überblicken kann. Die Salzgewinnung war einst der wichtigste Wirtschaftszweig Ibizas. Heute dient das Weltnaturerbe Ses Salines mit seiner reichen Flora und Fauna als Naturschutz- und Erholungsgebiet. Der Westen Sant Antoni de Portmany ist als Touristenort und Partymekka sehr beliebt. Am Tage stehen die Geschäfte, die Hafenpromenade und die umliegenden Strände ganz hoch im Kurs, nachts verlagert sich das Leben in die unzähligen Restaurants, Bars und Discos. Die überwiegend jungen Touristen zieht es vor allem ins West-End, der größten Partymeile der Insel. Die angesagtesten Clubs der Stadt sind das "Eden" und das "Es Paradis Terrenal", die mit ihren legendären Partys Kultstatus genießen. Das "Café del Mar" ist die beste Adresse, um in entspannter Atmosphäre mit Jazz und Klassik den Sonnenuntergang zu genießen. Die Bergformation Els Amunts ist das größte Naturschutzgebiet der Insel und bietet für Wanderungen einzigartige Möglichkeiten. Besonders die Wanderung zur Cala d'Albarca bietet einen wunderbaren Blick auf die Steilküste.