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La Gomera, Kanarische Inseln

Isla Colombina (»Kolumbusinsel«), wie La Gomera auch genannt wird, hat eine dramatisch abwechslungsreiche Landschaft mit weißen Sandstränden und schroffen Bergstrichen, Plantagen, fruchtbaren Tälern, Regenwäldern und Vulkankegeln. Die Insel ist touristisch weniger erschlossen als die anderen Kanareninseln und die vorhandenen touristischen Infrastrukturen fügen sich nahtlos in die Landschaft Gomeras ein. Hier gibt es keine Hotelburgen wie auf manchen der Nachbarinseln. Auf La Gomera kann man herrlich wandern, die Insel ist mit Wanderwegen und -pfaden überzogen. Der höchste Punkt ist der Vulkankegel Pico de Garajonay (11487 m), der sich in dem gleichnamigen Nationalpark befindet. Der Parque Nacional de Garajonay wurde von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Der größte Teil des Parkes besteht aus dem Bosque del Cedro (Zedernwald) und jahrhundertealten Lorbeerbäumen (Laurisilva). Im El Cedro wachsen baumhohe Erikagewächse sowie der seltene Zedernwacholder. Die Bäume werden bis zu 500 m hoch und wachsen in bizarren Formen. Die Nebelschwaden der ständigen Passatwinde ziehen durch die Wälder und sind für das subtropisch warme und feuchte Klima verantwortlich. Von den Lorbeerbäumen und Zedern hängen lange Moosbärte herab, die zusammen mit den tiefziehenden Wolkenfetzen den Park in einen Märchenwald verwandeln. Die Landschaft auf La Gomera ist rau, aber nicht so bergig wie auf den anderen Inseln. Weltweit einmalig ist die uralte Pfeifsprache der Gomeros, El Silbo. Die Sprache, deren Silben aus Pfifflauten in verschiedener Tonhöhe und -länge gebildet werden, wurde früher zur praktischen Kommunikation in den zerklüfteten Bergen und Tälern der Insel benutzt.Die Hauptstadt San Sebastián ist das geschäftliche Zentrum von Gomera. Am Hafen legen die Fähren aus Teneriffa an. 1492 landete Christoph Kolumbus in San Sebastián, um Vorräte und Wasser aufzunehmen. In der alten Festung Torre del Conde wird sein Andenken aufrechterhalten. Sehenswert ist auch die Kirche La Asunción.Hermigua liegt in einem steilen Tal und erstreckt sich über 6 km zum Meer herab. Hier befindet sich das größte Bananenanbaugebiet der Insel, auch Getreide und Zitrusfrüchte werden angepflanzt. Bei Hermigua liegt der Kiestrand Playa de Hermigua, das Baden ist jedoch, wie an vielen andere Stränden auf La Gomera, wegen der starken Unterwasserströmungen sehr gefährlich. Ganz in der Nähe befindet sich der Wasserfall El Chorro. Vallehermoso (»das schöne Tal«), ist die größte Gemeinde Gomeras. Hier wird der bekannte Palmenhonig (Miel de Palma) hergestellt. Nahebei stehen die bizarren Felssteinformationen Los Organos (»die Orgelpfeifen«), die nur vom Meer aus zu sehen sind. An der Straße in Richtung Vallehermoso liegt die Quelle Chorros de Epina, deren Wasser magische Fähigkeiten besitzen soll. Im Westen liegt das Dorf Alojara, das einen Strand mit feinem, schwarzem Sand besitzt. Ein weiterer ruhiger Strand ist La Rajita, unterhalb des Ortes La Dama im Südwesten der Insel gelegen.