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Miami, USA

Miami hat zwar an sich nur ca. 360.000 Einwohner, da jedoch das gesamte Einzugsgebiet aus angegliederten kleineren Städten dazu gerechnet wird, kommt es auf beinahe 5 Millionen und zählt somit als meistbevölkerte Stadt Floridas. Miamis wirtschaftliche Entwicklung begann um das Jahr 1896 herum, als es an die Eisenbahnlinie angebunden und offiziell zur Stadt ernannt wurde. Das günstige Klima und die idyllische Landschaft mit kilometerlangen Stränden verhalfen der Stadt in den 30er Jahren zu einem ersten Wirtschaftsboom, der wahre Aufschwung folgte jedoch in den 50er Jahren. Da das Klima auch im Winter mild ist, während die Temperatur im größten Teil der Großstädte der US-amerikanischen Ostküste häufig unter 0°C sinkt, entdeckte Miami seine touristische Berufung. Zu diesem Aspekt gesellt sich die günstige Lage Miamis als eine Art "Fenster" zur Karibik. Es ist nur 145 Kilometer von Kuba entfernt und die vielen kubanischen Einwanderer bestimmen auch die hiesige Kultur und Sprache. Heute ist die Hälfte der Bevölkerung Miamis hispanisch. Das städtische Ballungsgebiet ist in klar voneinander getrennte Bezirke aufgeteilt, die teilweise auch separat und unabhängig verwaltet werden, wie beispielsweise Miami Beach. Den Bezugspunkt des Hafenbezirks stellt wohl der von großen Parks wie dem Bayfront Park und dem Bicentennial Park gesäumte Biscayne Boulevard dar; südlich des Hafens erstreckt sich dagegen das Bankenzentrum. Downtown Miami ist die Stadtmitte von Miami, mit der Flager Street, einer großen Geschäftsstraße, wo man durch große Kaufhäuser bummeln kann und zahlreiche Geschäfte für Bekleidung, Elektronik, Sport und Schmuck findet. Im Metro Dade Center befindet sich das Museum of Souther Florida, die städtische Hauptbibliothek und das Museum of fine arts, in dem Wanderausstellungen moderner Kunst stattfinden. Coconut Grove ist das historische Viertel von Miami und hat sich im Laufe der Zeit zu einem begehrten Wohngebiet entwickelt. Hier befindet sich der Sitz der Stadtverwaltung: das Rathaus wurde aus einem Hangar der dreißiger Jahre geschaffen. Außerdem liegen hier der Peacock Park und Dinner Key, der Tourismushafen von Miami. Little Havana ist das kubanische Viertel, in dem eine beinahe karibische Atmosphäre herrscht und wo man sich auf spanisch leichter verständigen kann als auf englisch. Mittelpunkt des Viertels ist die Calle Ocho, eine Straße voller Geschäfte und Cafés. Besondere Beachtung verdienen hier auch das Museum of the Cuban Arts and Culture, das Museum of Science und der Máximo Gómez Park. 6 Kilometer östlich von Miami liegt Miami Beach. Es erstreckt sich über eine lange schmale sandige Insel, die durch Hochstraßen mit dem Festland verbunden ist. Der südliche Teil von Miami Beach heißt South Beach - von hier geht auch das Wiederaufblühen der Stadt aus, das seit kurzem eingesetzt hat, denn das Image von Miami hatte während der 80er Jahre stark gelitten. Ursache dafür waren nicht nur die ausgeprägte Kriminalität und Rassendiskriminierung, sondern auch jener Ruf als Mekka des Drogenhandels und Glücksspiels, welcher die Stadt seit den 30er Jahren, als die Prohibition um Miami einen Bogen schlug, nie verlassen hatte. Der Art Deco Historic District ist ein um die 20er Jahre erbautes Viertel mit Häusern der Moderne in Rosé-, Lavendel- und Türkistönen, das kürzlich restauriert wurde: heute stellt es ein Beispiel par excellence für den Denkmalsschutz moderner Bauten dar und zieht jährlich Tausende Touristen an. Aber Miami Beach ist auch der Strandbezirk von Miami - mit seiner Promenade und dem berühmten Ocean Drive, der aus Stränden und einer unendlichen Reihe von Restaurants und Cafés besteht. Wenn man sich hier niederlässt, sieht man die bizarrsten Autos, Rollschuhläufer, Skater und Motorradfahrer mit ihren superausgestatteten Harley Davidson?s vorbeifahren - die Unterhaltung der Besucher ist also garantiert! In der Kochkunst Miamis sind wie in der gesamten Kultur Floridas starke kubanische und karibische Einflüsse spürbar: Fisch und Krustentiere aus dem Atlantik und dem Golf von Mexiko bilden die Grundlage vieler Hauptgerichte. Außerdem ist Florida für seine Obst- und Gemüseerzeugung bekannt, die zu den bedeutendsten der ganzen Vereinigten Staaten zählt.