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Santorin, Griechenland

Callisti: der ursprüngliche Name bedeutet in Griechisch "die Schönste". In der Tat hebt sich Santorin durch eine besondere Faszination von den anderen Inseln der Kykladen ab. Ihr außergewöhnliches Erscheinungsbild macht sie zu etwas absolut Einzigartigem. Sie ist auch eine der meistbesuchten der zahlreichen Inseln dieses griechischen Archipels. Nach geomorphologischen Untersuchungen muss Santorin Opfer eines ungeheuer gewaltsamen Vulkanausbruchs geworden sein: die Insel ist sozusagen der untere Teil eines Vulkans, der durch einen Ausbruch die beiden Inseln Aspronissi und Terrasia geschaffen hat, in denen sich Santorin fortsetzt, und der so die Küste und die Felsenregion modelliert hat. Santorin bietet an seiner 69 Kilometer langen Küste eine eindrucksvolle Vielfalt von Landschaften. Die Westküste wird durch schwindelerregende Felsen geprägt, die sich steil über dem kristallklaren Meer erheben. Die östliche Küste hingegen zeigt sanftere Formen und öffnet sich in einer fruchtbaren Ebene und einigen Einbuchtungen, von denen sich das Massiv des Profitis Ilias abhebt. Doch es ist nicht nur die Natur, die Urlauber aus aller Welt anlockt. Santorin hat auch eine ereignisreiche Geschichte zu bieten. Kürzlich durchgeführte Ausgrabungen haben bestätigt, dass die Insel von den Phöniziern bewohnt wurde. Gleichzeitig hat man entdeckt, dass ihre Küsten schon lange vorher besiedelt waren. Den Untersuchungen zufolge muss der Vulkanausbruch um 1500 v. Chr. passiert sein. Ab jenem Moment hat das zweite Leben der Insel begonnen. Santorin war auch wegen seiner militärischen und strategischen Lage stark umkämpft: zuerst kamen die Spartaner, nach ihnen die Athener und im Anschluss Byzantiner und Türken. Ganz in der Nähe des rosafarbenen Strands von Akrotiri, einem der schönsten und einladendsten der ganzen Insel, erheben sich die Ruinen von Thera. Die urgeschichtliche Stadt ist eine Art "Klein-Pompeij": hier lebte der größte Teil der Bevölkerung, als der Vulkan, der über der Insel thronte, ausbrach. Die ersten Ausgrabungsarbeiten begannen 1967 unter Marinatos, wurden von Doumas weitergeführt und dauern noch heute an. Die Funde haben uns unter der Asche eine sehr reiche und dynamische Stadt entdecken lassen. Unter den Resten befinden sich Keramikarbeiten, Stein- und Bronzewerkzeuge, Schmuckstücke und kleine Kunstwerke. Zusammen mit den Fresken zeugen sie von einem hohen künstlerischen Niveau auf der Insel. Einigen Historikern zufolge ist Thera nichts weniger als das sagenhafte Atlantis, das Land der höchst entwickelten Zivilisation, die durch ein Meerbeben ihren Untergang gefunden haben soll. Das Dorf Oia hingegen bietet einen Querschnitt vom traditionellen Leben in Santorin: die in einem lebendigem Gelb gestrichenen Häuser mit den kobaltblauen Kuppeldächern heben sich von den engen Marmorsträßchen ab. Hinter jedem Winkel versteckt sich ein unvergessliches Fotomotiv: das Meer und die weiteren Inseln des Archipels mit ihren Vorgebirgen.

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