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Santos, Brasilien

Santos wurde 1535 nur wenige Kilometer östlich von Sao Vicente gegründet. Die Stadt war eine der ersten portugiesischen Siedlungen in der neuen Welt. In der Inselstadt hatte die Entwicklung eines Hafens und des Handelsverkehrs natürlich die besten Voraussetzungen. Gleichzeitig haben sich die ältesten Stadtteile an dem Kanal ausgedehnt, der den Zugang zum Hafen ermöglichte. In einem gewissen Sinn ist der sehr kompakte Stadtkern um die Hafenmauern herum ein Bestandteil des Hafens geworden. Und deshalb knüpften die Häuser und Straßen des Zentrums, in einem labyrinthartigen Netz gewunden und verwinkelt an die kommerzielle Rolle des Hafens an: die Plätze wurden damals zu Märkten umfunktioniert. Diese Tatsache hat sich bis in die heutige Zeit in den Bewohnern erhalten, die sich erst nach langem Feilschen auf einen Preis einigen, der sowohl dem Angebot als auch der Nachfrage gerecht wird. Die Rodoviària bei der Praça dos Andradas ist eine der anziehendsten Ecken der Innenstadt: von hier aus kann man den Platz bei Rua XV de Novembro überqueren, der zusammen mit dem von Rua do Comercio zu den wichtigsten Marktplätzen gehört. Besonders charakteristisch ist der Bahnhof, der um 1860 in sechs Jahren als exakte Kopie des Victoria-Bahnhofs in London errichtet wurde. Ein Bau, der irgendwie nicht in das Viertel passt, das er sich mit der Barockkirche Antoñio do Valongo und dem Convento do Carmo teilt. Von der wirtschaftlichen Bedeutung abgesehen, auf die die Bevölkerung sehr stolz ist, ist Santos in den letzten Jahren vor allen Dingen eine für Fremdenverkehr und Kulturevents sehr interessante Stadt geworden. In der Tat ziehen viele Besucher die hiesigen Strände unter der warmen und einladenden Sonne denen des brodelnden Rio de Janeiro vor. Die Küste, die sich über 400 km erstreckt, bietet ein kontrastreiches Programm: Sand und Felsen, kleine, von grünen Hügeln geschützte Einbuchtungen, sogar einen Blick, der eher der Riviera des Mittelmeeres als der Atlantikküste ähnelt.

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