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Tortola, Brit. Jungferninseln

Road Harbour ist nichts anderes als der Hafen von Road Town, der Hauptstadt von Tortola, wo auch die meisten der 17.000 Einwohner der britischen Virgin Islands leben. Hier konzentriert sich alles auf die Stadt und den Hafen, der dynamisch und vital ist. Man würde nie von ihm auf eine so geringe Einwohnerzahl schließen können. Die Abfolge der Kulturen, die ihre Spuren auf der Insel hinterließen, unterscheidet sich nicht von den anderen Inseln. In erster Linie waren es die Indianer, die Arawaks und Siboneys, dann die Spanier, die enttäuscht über den Mangel an Goldvorkommen sehr schnell die Insel wieder verließen, dann die Holländer und Engländer, die fortwährend von Piraten überfallen wurden. In dieser Gegend ist Sir Francis Drake ein wahrer Mythos. Mehrere Denkmäler und der Kanal, der die beiden Hauptinselgruppen trennt, erhielten von ihm ihren Namen. Großbritannien verwaltete durch den Commonwealth diesen entfernt liegenden Besitz ohne großes Interesse bis 1966, als die amerikanischen Milliardäre anfingen, die Inseln zu kolonialisieren. Rockefeller allen voran investierte in die touristischen Strukturen der Insel und machte sie zu dem Wunder an Gastfreundschaft, das wir heute kennen. Auf den Inseln regiert aber auch heute noch Königin Elisabeth II. mittels eines von ihr nominierten Gouverneurs. Die geographische Beschaffenheit der britische Virgin Islands ist, mit Ausnahme von Anegada, bergig. Tortola besitzt das höchste Bergmassiv des Archipels, den Sage Mountain, auf dessen Spitze sich ein phantastischer frühlingshafter Regenwald befindet, dessen Besichtigung sich mit Sicherheit lohnt. Tortola ist eine windige Insel, deren Klima durch die Brisen und Strömungen gemäßigt und mild ist, die von den Bergen kommen. Eine herrliche Insel, die man sowohl zu Fuß als auch mit dem Rad besichtigen kann, da man fernab der Straßen Ecken erreicht, die einer Postkarte entnommen erscheinen. Tortola und Road Town sind touristisch sehr gut erschlossen und man kann problemlos Wassersport und Ausflüge von hier aus unternehmen. Der bevorzugte Anhaltspunkt hierfür ist Cane Garden Bay, wo auch die typischen Feste auf den Plätzen und am Strand abgehalten werden. Hier lebt auch der berühmte Musiker Quito Rymer, den man häufig in seiner Bar, der Quito's Bar & Grill, trifft, wo er Lieder und Sonette improvisiert. Sehr schön ist auch der J.R. O'Neill Botanical Gardens. Er befindet sich mitten im Zentrum von Road Town, umfasst vier Hektar und beherbergt 62 verschiedene Pflanzenarten und tausende von bunten und wohlduftenden Blumensorten. Bevölkert wird er von Singvögeln und Papageien. Eine weitere Sehenswürdigkeit der Natur ist Mount Healthy Windmill, der unter dem Schutz der Parkverwaltung steht. Hier werden die Überreste und Zeugnisse eine der ersten Plantagen des Archipels aufbewahrt.