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Bahrain

Bahrain, die Perle des Persischen Golfs, ist die größte Insel im Archipel an der Ostküste Saudi-Arabiens, mit dem sie durch einen Damm verbunden ist. Die bedeutenden Süßwasservorkommen (einzigartig in der Golfregion) und zahlreichen Ölraffinerien brachten dem Emirat großen Wohlstand. Die Skyline der modernen Hauptstadt Manama erinnert an die Manhattans. Der Souk (Markt) liegt im Herzen der Altstadt in der Nähe des großen Torbogens von Bab al-Bahrain. Obwohl die Altstadt von zahlreichen neuen Gebäuden umgeben ist und Neubauten ihr Gesicht verändert haben, fühlt man sich bei einem Gang durch das Gewirr enger Gassen um Jahrhunderte zurückversetzt. In der Altstadt gibt es noch zahlreiche Häuser mit den charakteristischen Windtürmen, 5-6 m hohen Aufbauten, die auf allen vier Seiten offen sind und als Vorläufer der modernen Klimaanlagen Kühlung verschafften. Der Weg führt vorbei am Bait Siyadi, dem Haus eines Perlenhändlers aus dem 19. Jahrhundert, dem Barbar-Tempel und dem Al Jasra Haus, das Geburtshaus des Emirs. Der Goldsouk im Südosten des Marktgeländes ist besonders nachts sehr eindrucksvoll. Die alten Befestigungen Arad-Fort, Bahrain-Fort und Riffa-Fort sind ebenfalls interessant. Kulturfreunde sollten Besuche des Archäologischen Museums mit Ausstellungsstücken aus Bronze- und Jungsteinzeit, des Nationalmuseums und des Ölmuseums einplanen. Das Bait Al Quran beherbergt eine seltene Sammlung islamischer Manuskripte. Die imposante Juma-Moschee ist ebenfalls sehenswert und das Islamische Zentrum Al Fateh ist die größte Moschee des Landes. Zahlreiche Gebiete, einschließlich des Diplomatischen Viertels, sind dem Meer abgewonnen. Der beliebteste und längste Strand ist der Al Jazair Strand, an dem Picknickplätze vorhanden sind. Die alte Hauptstadt Bilad Al Qadir, die im 9. Jahrhundert gegründet wurde, liegt etwas außerhalb Manamas. Muharraq, die zweitwichtigste Stadt des Landes, erreicht man über einen Autodamm von Manama aus. Ein Besuch im Nationalmuseum erinnert an die reiche Vergangenheit der Insel. Der alte Basar beeindruckt durch sein typisch arabisches Flair. In der Nähe des Perlenfischerortes Budaiya im Nordwesten der Insel (5 km von Manama) steht die Ruine der portugiesischen Festung Qalat-al-Bahrain aus dem 16. Jahrhundert.

Die Moschee in Suk al Khamis wurde im 7. Jahrhundert erbaut und ist eine der ältesten im Persischen Golf. In der modernen Fateh-Moschee, die 1988 fertig gestellt wurde, sind eine Bibliothek und eine Kongresshalle untergebracht. Zu den eindrucksvollsten Bauwerken zählt das im 19. Jahrhundert errichtete Haus des Scheichs Isa, das charakteristisch für die einheimische islamische Baukunst ist. Darüber hinaus lohnt sich ein Besuch des Al-Areen-Naturschutzparks. Man kann natürlich auch den Korbflechtern in Khabadad oder den Töpfern in Aali (11 km von Manama) bei der Arbeit zusehen. Aali ist außerdem für seine rund 170.000 Grabhügel aus vorchristlicher Zeit bekannt, die den größten Friedhof der Welt bilden. In Bahrain stößt man vielerorts auf uralte Grabhügel, die ältesten stammen aus der Zeit um 3000 v. Chr. Nicht nur Archäologen sind beeindruckt von den verschiedenen bedeutenden Ausgrabungsstätten, insbesondere Barbar (3 km von Budaiya) und Hajjar. Der Djebel Dukhan (Berg des Rauchs) ist der höchste Punkt Bahrains, von hier bietet sich ein herrlicher Ausblick über den Südteil der Insel. In der Umgebung des Shaiks Beach gibt es schöne Sandstrände und zahlreiche Ferienwohnungen. In der Nähe des Kreisverkehrs auf dem King-Faisal-Highway stellen Handwerker Dhaus (arabische Segelschiffe) und Reusen her. Rifaa hat prächtige Parkanlagen und ist insgesamt eine elegante Ortschaft, was auch nicht weiter verwundert, da hier die Oberschicht des Landes zu Hause ist. Mit den traditionellen Dhaus kann man Ausflüge zu benachbarten Inseln unternehmen, beliebte Ziele sind die Al-Dar-Inseln, Desert Camp, der Al Bander Resort, der Lebensbaum und das Al Areen-Reservat, wo seltene, vom Aussterben bedrohte Tiere in freier Wildbahn beobachtet werden können.

Weitere Infos unter http://www.bahrain.com